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14.03.2009 Kategorie: Pressestelle

Gerhard Eckels gewählt

Braunschweiger ist neuer Synodenpräsident der Konföderationssynode

Hannover (epd). Der Braunschweiger Jurist Gerhard Eckels ist neuer Synodenpräsident der Konföderationssynode. Das Kirchenparlament der fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen wählte den 65-Jährigen am 14. März bei seiner konstituierenden Sitzung in Hannover zum Vorsitzenden des fünfköpfigen Präsidiums. Sein Stellvertreter wurde Jürgen Schneider (58) aus Hermannsburg bei Celle.

Eckels war bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr Vorsitzender Richter am Landgericht Braunschweig. Er gehört der braunschweigischen Synode seit 1976 an und leitet seit 1990 als Präsident das Kirchenparlament. Seit 1997 ist Eckels Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). In den vergangenen sechs Jahren war er Vorsitzender des Rechtsausschusses.

Jürgen Schneider, pädagogischer Mitarbeiter der Lutherischen Heimvolkshochschule in Hermannsburg, ist seit 2005 Synodenpräsident der hannoverschen Landeskirche. Weitere Mitglieder des Präsidiums sind Sabine Blütchen (Synodenpräsidentin der oldenburgischen Kirche), Garrelt Duin (Präses der Synode der Evangelisch-reformierten Kirche) und Klaus-Dieter Kiefer (Synodenpräsident der schaumburg-lippischen Landeskirche.)

Die Amtszeit der Konföderationssynode beträgt sechs Jahre. Die Mitgliedskirchen sind entsprechend ihrer Größe mit insgesamt 48 Kirchenparlamentariern vertreten. Außerdem gehören ein Rat, in dem jeweils ein leitender Theologe einer der Mitgliedskirchen den Vorsitz führt, und eine Geschäftsstelle in Hannover dazu. Vorsitzender ist zurzeit der braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber.

Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen entstand 1971. Zu ihr gehören die vier evangelisch-lutherischen Landeskirchen Braunschweig (405.900 Mitglieder), Hannover (3,03 Millionen), Oldenburg (463.400) und Schaumburg-Lippe (61.180) sowie die Evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer (188.450). Die fünf Kirchen mit insgesamt rund vier Millionen Mitgliedern haben sich zusammengeschlossen, um ihre Interessen gegenüber dem Land Niedersachsen gemeinsam zu vertreten und Gemeinschaftsaufgaben wahrzunehmen.

 

Gerhard Eckels. Foto: S. Hübner

Beitrag von Evangelischer Pressedienst