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10.03.2009 Kategorie: Pressestelle

Evangelisch im Harz

Neue grenzüberschreitende Karte mit geöffneten Kirchen vorgestellt

Goslar. Eine neue Landkarte verzeichnet alle verlässlich geöffneten evangelischen Kirchengebäude im Harz, unabhängig davon, welchem Kirchenkreis oder welcher Landeskirche sie angehören. Der Harz verbindet zehn Kirchenkreise und vier Landeskirchen auf der ehemaligen Grenze zwischen Ost und West.

Ziel der neuen Karte sei es, den Harz als Kulturraum mit gemeinsamer Geschichte kenntlich zu machen, sagte Propst Helmut Liersch (Goslar) am 10. März bei einer Präsentation in Goslar. Die Idee dazu sei von den Harzer Superintendenten und Pröpsten entwickelt worden. Mit Unterstützung des Harzer Verkehrsverbandes habe man 82.000 Exemplare herstellen können, so Liersch.

Kreisoberpfarrer Jürgen A. Dittrich (Harzgerode) betonte die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen den Kirchenvertretern. Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall sei das Projekt auch ein Zeichen für die gewachsene Einheit. Insgesamt, so Dittrich, verzeichne die Karte 68 evangelische Kirchen mit ihren Adressen und Öffnungszeiten.

Michael Lücke (Goslar), Geschäftsführer des Harzer Verkehrsverbands, lobte die Initiative der Kirchen. Spiritueller Tourismus liege im Trend. Die Nachfrage werde weiter zunehmen, prognostizierte er. Die Karte ist bei den Touristinformationen in der Region sowie in den beteiligten Kirchen erhältlich.

Zur Evangelischen Landeskirche Anhalts gehört im Harz der Kirchenkreis Ballenstedt. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig ist mit den Propsteien Goslar, Bad Harzburg und Seesen vertreten. Zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers gehören die Kirchenkreise Clausthal-Zellerfeld, Herzberg und Osterode. Und die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland ist im Harz mit den Kirchenkreisen Eisleben, Halberstadt und Südharz vertreten.

 

Neue Karte: verlässlich geöffnete Kirchen im Harz.